Du reitest schon so lange und trotzdem bist du noch weit weg von perfekt im Sattel sitzen? Du tust dich schwer, auszusitzen oder losgelassen in den Übergängen zu bleiben? Zugegeben, das kann ziemlich frustrierend sein.
Auch wenn du schon lange reitest, gibt es immer neue Tricks, die dir helfen, noch besser zu werden. In diesem Blogbeitrag verrate ich dir sieben Geheimtipps, mit denen du deine Sitzposition perfektionierst. So verbesserst du deine Hilfen und die Harmonie mit deinem Pferd. Egal, ob in der Dressur, Springen, Western oder im Gelände.
1. Warum verkrampfst du dich? Finde dein inneres Gleichgewicht um perfekt im Sattel zu sitzen
Kennst du das Gefühl? Du sitzt im Sattel. Voller Motivation wärmst du dein Pferd auf und startest mit den ersten Lektionen. Irgendwie flutscht es aber nicht so richtig. Dein Pferd geht dir gegen den Zügel, hebt sich raus und du verkrampfst dich immer mehr? Wahrscheinlich, weil du nicht recht weißt, wie du die Situation gut lösen könntest.
Du fragst dich, warum das passiert? Es liegt oft daran, dass wir unser inneres Gleichgewicht verloren haben. Stress, Angst oder Unsicherheit können dazu führen, dass wir uns verkrampfen. Nimm dir Zeit für mentale Übungen, Meditation, Yoga oder Pilates können dir helfen, ruhiger und ausgeglichener zu werden.
Dein Körper wird es dir danken, und dein Pferd wird deine Hilfen besser verstehen. Ein entspannter Reiter überträgt seine Ruhe auf das Pferd, was zu einer harmonischeren Zusammenarbeit führt. Arbeite kontinuierlich an deinem mentalen Zustand, um langfristig entspannter im Sattel zu sitzen.
2. Hast du schon einmal an Sitzschulungen an der Longe gedacht um perfekt im Sattel zu sitzen?
Sitzschulungen an der Longe sind ein wahres Wundermittel! Nicht nur für Anfänger. Um perfekt im Sattel zu sitzen, lohnt es sich, Einheiten auch ohne Zügel in der Hand zu absolvieren.
So kannst du dich voll und ganz auf deinen Sitz konzentrieren. Dein Trainer kann dich korrigieren und dir helfen, ein besseres Gefühl für deinen Körper zu entwickeln.
Probiere es aus und du wirst erstaunt sein, wie schnell du Fortschritte machst! Die Longe bietet dir die Möglichkeit, dich auf die Bewegungen deines Pferdes einzulassen, ohne dich um die Zügel kümmern zu müssen. Regelmäßige Sitzschulungen an der Longe können deine Reitfähigkeiten erheblich verbessern. Sie helfen dir, ein besseres Körperbewusstsein zu entwickeln und deine Hilfen präziser zu geben.
3. Machst du dein Pferd und dich locker genug?
Lockerheit ist das A und O für einen guten Sitz und um perfekt im Sattel zu sitzen. Bist du und dein Pferd vor dem Reiten wirklich locker? Nimm dir Zeit für eine gründliche Aufwärmphase. Dehnübungen und lockere Trab- und Galopprunden helfen dir und deinem Pferd, entspannt zu bleiben. Ein lockerer Körper kann sich besser anpassen und feiner auf die Hilfen reagieren. Auch dein Pferd profitiert von einer guten Aufwärmphase. Es wird geschmeidiger und aufmerksamer auf deine Hilfen reagieren.
4. Wie gut kannst du dich selbst korrigieren? Lass dich filmen!
Selbstkorrektur ist eine Kunst. Aber wie gut kannst du dich selbst korrigieren? Lass dich beim Reiten filmen und analysiere die Aufnahmen. Ich weiß- man scheut sich sehr davor. Man mag sich genauso wenig beim reiten sehen, wie man seine Stimme hören mag.
Du wirst überrascht sein, dass es viel besser aussieht als dein Gefühl dir sagt. Dennoch wirst du auch kleine Fehler entdecken und kannst dir das immer wieder vors innere Auge holen.
Arbeite gezielt an diesen Punkten und du wirst sehen, wie sich dein Sitz verbessert. Videos bieten dir die Möglichkeit, deinen Sitz aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Du kannst sehen, wie du dich bewegst und wo du dich verbessern kannst.
Besprich die Aufnahmen auch mit deinem Trainer, um zusätzliche Tipps und Korrekturen zu erhalten. Selbstkorrektur ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg, um perfekt im Sattel zu sitzen.
5. Wie atmest du? Die richtige Atmung für mehr Lockerheit
Atmung ist ein oft unterschätzter Faktor beim Reiten. Wie atmest du, wenn du im Sattel sitzt? Tiefes, gleichmäßiges Atmen hilft dir, locker zu bleiben und Verspannungen zu vermeiden. Und wusstest du, dass du dein Pferd auch gut übers ausatmen durchparieren kannst? So werden deine Übergänge und dein Reiten immer harmonischer.
Eine ruhige Atmung überträgt sich auch auf dein Pferd. Es wird entspannter und aufmerksamer auf deine Hilfen reagieren. Achte darauf, dass du nicht die Luft anhältst, besonders in den Lektionen oder wenn du befürchtest, dein Pferd könnte sich gleich vorm Traktor erschrecken.
6. Schon mal ohne Sattel geritten?
Ohne Sattel zu reiten ist eine hervorragende Übung, um deinen Sitz zu verbessern und später perfekt im Sattel zu sitzen. Du spürst jede Bewegung deines Pferdes viel intensiver und musst dich automatisch besser ausbalancieren. Es ist eine Herausforderung, aber auch eine großartige Möglichkeit, deinen Sitz zu schulen und ein besseres Gefühl für dein Pferd zu entwickeln.
Ohne Sattel zu reiten erfordert auch Mut und Vertrauen in dein Pferd. Es hilft dir, ein besseres Körperbewusstsein zu entwickeln und deine Balance zu verbessern. Du wirst lernen, dich besser an die Bewegungen deines Pferdes anzupassen. Probiere es aus und du wirst überrascht sein, wie viel du dabei lernen kannst.
7. Hilfst du dir mit inneren Bildern?
Innere Bilder können wahre Wunder bewirken. Stell dir vor, wie du perfekt im Sattel sitzt, locker und entspannt. Visualisiere, wie dein Pferd auf deine feinen Hilfen reagiert. Diese mentalen Bilder helfen dir, dein Ziel zu erreichen und deinen Sitz zu verbessern. Probiere es aus und lass dich von der Kraft deiner Gedanken überraschen!
Visualisierung ist eine mächtige Technik, die von vielen erfolgreichen Reitern genutzt wird. Sie hilft dir, dich mental auf das Reiten vorzubereiten und deine Ziele zu erreichen. Nutze diese Technik, um deinen Sitz zu verbessern und eine bessere Verbindung zu deinem Pferd aufzubauen.
FAZIT: Überwinde Herausforderungen und erreiche deine Ziele!
Ich hoffe, ich konnte dir nun Lust machen, deine Mission perfekt im Sattel zu starten. Viele dieser Punkte kanntest du bestimmt. Aber wahrscheinlich hast du sie trotzdem einfach noch nicht umgesetzt.
Erinnere dich immer wieder an die Momente, in denen es sich gut im Sattel angefühlt hat. An die Momente, in denen du und dein Pferd eine Einheit gebildet habt. Diese positiven Erlebnisse sind der Beweis dafür, dass du es kannst! Nutze sie als Motivation, um weiterzumachen.