besser reiten

Besser reiten: 5 einfache Tricks, um sofort spürbar besser im Sattel zu sitzen

  1. Besser reiten– schaffe Bewusstsein für deine Bewegung

Der erste und wichtigste Schritt, um deinen Reitersitz zu verbessern ist, dein Pferd zu fühlen: Versuche, den Rhythmus des Pferdes im Sattel auf zu nehmen und die Bewegungen bewusst durch deinen Körper zu lassen.
Spüre, wie sich dein Pferd unter dir bewegt, und versuche, dich diesen Bewegungen anzupassen. Dies fördert nicht nur deine Balance, sondern auch die Harmonie zwischen dir und deinem Pferd.

Am besten, du beginnst erstmal im Schritt. Versuche dabei die Bewegungen deines Pferdes genau zu beobachten. Achte darauf, wie sich seine Beine bewegen und wie sich sein Rücken unter dir anfühlt. Versuche, diese Bewegungen mit deinem eigenen Körper auf zu nehmen. Dies hilft dir, ein besseres Gefühl für die Bewegungen deines Pferdes zu entwickeln und deinen Sitz zu verbessern.

2. Balance verbessern lohnt sich besser zu reiten – so wirst du stabil im Sattel

Übungen für den Reit-Alltag: Praktische Sitzübungen für verschiedene Gangarten zur Verbesserung des Körpergefühls
Als Anfänger sind Sitzübungen selbstverständlich. Doch als fortgeschrittener Reiter schickt es sich nicht mehr und viele haken Sitzübungen unter der Kategorie Anfänger ab. Dabei können regelmäßige Sitzübungen dein Körpergefühl erheblich verbessern- ganz egal auf welchem Ausbildungslevel du dich befindest.

Übe im Schritt, Trab und Galopp, um ein besseres Gefühl für die Bewegungen deines Pferdes zu entwickeln. Variiere dabei die Gangarten und achte darauf, wie dein Körper auf die unterschiedlichen Bewegungen reagiert.

Eine effektive Übung ist das Wechseln zwischen leichttraben und aussitzen. Versuch doch mal 3 Tritte leicht zu traben und 3 Tritte auszusitzen . Das schult sowohl dein Gleichgewicht als auch deine Stabilität im Sattel. Achte darauf, dass du dich bei jeder Gangart auf
deine Atmung konzentrierst und versuchst, entspannt zu bleiben. Dies hilft dir, deinen Körper besser zu kontrollieren und deinen Sitz zu verbessern.

Gleichgewichtstraining im Sattel: Balance-Variiere zwischen Leichttraben, Entlastungssitz und leichtem Sitz

Balance ist der Schlüssel zu einem guten Reitersitz. Neben dem Wechsel zwischen Leichttraben und Aussitzen kannst du natürlich auch die unterschiedlichen Sitzarten variieren. Wechsle zwischen Leichttraben, Entlastungssitz und leichtem Sitz. Achte dabei, dass du wirklich im Gleichgewicht bist. Würde man dir dein Pferd wegbeamen, du müsstest auf deinen Füßen landen ohne um zu fallen.

Auch das wird deine Balance verbessern und du verabschiedest dich von klemmenden Oberschenkel.

Nutze die Natur als Trainer: Das Reiten im Gelände stärkt nicht nur deine Balance sondern auch die deines Pferdes

Das Reiten im Gelände bietet eine hervorragende Möglichkeit, deine Balance- und die deines Pferdes zu trainieren. Unterschiedliche Bodenverhältnisse fordern dein Gleichgewicht heraus und stärken deine Sitzstabilität. Nutze die Natur als deinen Trainer und genieße gleichzeitig die frische Luft und die schöne Umgebung.

Eine effektive Übung dabei ist natürlich hierbei das Reiten auf unebenem Gelände. Wechsle zwischen weichen Waldböden, baue Wege mit bergauf-bergab ein und reite Volten um Bäume.

3. Beweglichkeit fördern – Für einen geschmeidigen Reitersitz

Fit auch außerhalb des Sattels: Übungen wie Yoga und Pilates zur Verbesserung von Gleichgewicht und Stabilität deines Reitersitzes

Auch abseits des Reitens kannst du deine Balance und Stabilität für deinen Reitersitz enorm verbessern. Übungen wie Yoga und Pilates stärken deine Rumpfmuskulatur und fördern dein Gleichgewicht.

  • Je besser deine Rumpfmuskulatur- im Pilates sagt man auch der „Core“,
  • umso besser kannst du im Sattel lockerlassen
  • umso aufrechter wirst du im Sattel sitzen
  • und umso länger hältst du durch im Aussitzen und im Galopp

    Du denkst, Training außerhalb des Sattels kann man sich sparen? Besser reiten- ja gerne! Aber Sport- na ja- wenns sein muß.

    Ich weiß, Sport ist oft nicht die Lieblingsprio Nummer 1. Aber im Sattel wirst du von Ausgleichssport auf der Matte sehr profitieren.  Reiterfitness ist das offene Geheimnis für deinen losgelassenen Sitz.  Du weißt es schon lange, dass dein Körper schon mal beweglicher war und es sich soo lohnen würde, endlich mal die Matte auszurollen? Aber es fällt dir so schwer zu starten? 

    Weil du denkst, nur wenn du jeden Tag ne Stunde auf der Matte rackerst, bringts was.  Nö, so ist es nicht. Auch kurze Einheiten bringen was. Starte einfach mit kurzen Einheiten.

    So, wie es gut in deinen Alltag passt. Dann kannst du auch gut dran bleiben.  Maybe jeden Tag 5min, oder 3x die Woche 15min. Jede Bewegung ist ne gute Bewegung. Wenn du nicht wirklich weißt, welche Übungen gut sind und dir schnellen Erfolg bringen, dann probier gerne meine 8 effektivsten Pilates-Übungen für Reiter. Natürlich für 0.-

    Es gibt viele Möglichkeiten ans Ziel zu kommen. Yoga, Tanzen, Hula Hoop. Die Auswahl im Netz ist groß und dadurch oft unübersichtlich. 

    Ich hab für mich Pilates als die effektivste und schnellste Methode entdeckt. Aber Yoga bietet natürlich auch viel Auswahl an hilfreichen Übungen.

    Flexibilität steigern: Dehnübungen, die die Beweglichkeit von Hüften und Beinen verbessern

    Ein geschmeidiger Reitersitz erfordert definitiv Flexibilität. Dehnübungen für Hüften und Beine können deine Beweglichkeit verbessern und dir helfen, lockerer im Sattel zu sitzen. Achte darauf, regelmäßig zu dehnen und zu kräftigen, um Verspannungen zu vermeiden und deine Flexibilität zu erhalten.

    Eine effektive Übung ist der Schmetterlingssitz. Mit dieser Übung dehnst du deine inneren Oberschenkel und verbesserst deine Beweglichkeit in den Hüften. Achte darauf, dass du dich bei jeder Übung auf deine Atmung konzentrierst und versuchst, entspannt zu bleiben.

    4. Besser reiten: Nutze mentale Bilder 

    Dabei gibt es verschiedene Bilder, die du nutzen kannst. Stelle dir vor, dass deine Beine einen Torbogen um den Pferdebauch bilden. Verlängere diesen Torbogen bis zu Boden. Mit dieser Vorstellung findest du ne gute Balance zwischen Stabilität und Flexibilität und deine Beine werden lang- wie von Zauberhand.

    Ein weiteres hilfreiches mentales Bild ist, sich vorzustellen, dass du Gelflüssigkeit zwischen Sattelblatt und Knie verschmierst. Ein super Bild, um deine Hüften locker zu halten und dich den Bewegungen deines Pferdes besser anzupassen. Auch hier werden deine Beine wunderbar lang und du verabschiedest dich von hochgezogenen Knien und Absatz.


    Nutze diese mentalen Bilder regelmäßig, um deinen Reitersitz zu verbessern und eine harmonische Verbindung zu deinem Pferd zu schaffen.

    5. Atmung optimieren – Für mehr Ruhe und Kontrolle für einen losgelassenen Reitersitz im Sattel

    Atmung bewusst steuern: Wie die richtige Atemtechnik Spannungen löst und den Sitz stabilisiert

    Kaum jemand nutzt die Atmung im Sattel. Dabei kann dir die richtige Atemtechnik sehr dabei helfen, Spannungen zu
    lösen und deinen Reitersitz zu stabilisieren. Achte darauf, bewusst und tief zu atmen, um deinen Körper zu entspannen, vor allem in kritischen Situationen. Da neigt man gerne dazu, die Luft anzuhalten. Übe regelmäßige Atemtechniken, um langfristig von den positiven Effekten im Sattel zu profitieren. Hierfür lieb ich Pilates. Denn die Atmung steht im Fokus und wirkt soo entspannend.

    Atemübungen im Training: Praktische Atemübungen im Schritt und Galopp, die für mehr Gelassenheit sorgen

    Eine effektive Übung ist das bewusste Atmen im Takt der Bewegungen deines Pferdes. Atme tief ein, wenn dein Pferd einen Schritt macht, und atme aus, wenn es den nächsten Schritt macht.

    Fazit: 

    Du siehst, es gibt einige hilfreiche Möglichkeiten, unabhängig von deinem Erfahrungslevel, dein Zusammenspiel mit dem Pferd zu verbessern. Ich freue mich, wenn du die Übungen umsetzt! Sie werden dir sehr weiterhelfen.

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