Willst du deinen Reitersitz verbessern? Einen sicheren und bequemen Reitersitz im Sattel zu haben, ist entscheidend für jeden Reiter. In nur 30 Tagen kannst du deutliche Fortschritte machen!
In diesem Blogartikel teil ich mit dir die fünf besten Tipps, mit denen du deine Haltung im Sattel effektiv verbessern kannst. Ob Anfänger oder Fortgeschrittener, diese Ratschläge helfen dir, deine Kommunikation mit dem Pferd zu verfeinern und noch mehr Freude am Reiten zu haben. Lass uns gleich starten!
1. Für den perfekten Reitersitz: Lockere deine Hüften
Beweglichkeit als Schlüssel
Hast du schon einmal das Gefühl gehabt, dass dein Sitz einfach nicht locker genug ist? Dass du dich im Sattel verkrampfst und dein Pferd deine Hilfen nicht richtig versteht? Keine Sorge, du bist nicht allein! Die Beweglichkeit deiner Hüften ist der Schlüssel zu einem losgelassenen Sitz. Wenn deine Hüften locker sind, kann dein Pferd deine Hilfen besser wahrnehmen und du wirst dich viel wohler fühlen.
Praktische Übung: Hüftkreisen auf dem Stuhl
Eine einfache Übung, die du täglich machen kannst, ist das Hüftkreisen. Setz dich aufrecht auf einen Stuhl, die Füße hüftbreit auseinander. Beginne, deine Hüften in großen Kreisen zu bewegen. Erst in die eine Richtung, dann in die andere. Variiere gerne und probiere auch eine stehende oder liegende Acht zu kreisen.
Mach das täglich für ein paar Minuten und du wirst merken, wie sich deine Hüften mit der Zeit lockern. Diese Übung kannst du auch im Sattel machen, indem du deine Hüften bewusst kreisen lässt, während du im Schritt reitest.
2. Besserer Reitersitz– Stabilität ohne zu versteifen
Innere Bilder nutzen
Stell dir vor, du bist wie ein Bäumchen im Wind. Deine Beine sind in Verlängerung der Steigbügel mit dem Boden verwurzelt, aber dein Oberkörper nicht steif. Du bewegst dich mit dem Wind, aber bleibst aufrecht. Dieses innere Bild kann dir helfen, die richtige Balance im Sattel zu finden. Du willst einen stabilen Reitersitz, aber nicht so steif, dass du dich nicht mehr bewegen kannst.
Balance und Rumpfstabilität
Um diese Stabilität zu erreichen, ist es wichtig, an deiner Rumpfstabilität zu arbeiten. Pilates-Übungen sind hier sehr hilfreich. Eine einfache Übung ist der Seitzstütz. Leg dich auf die Seite, stütze dich auf deinen Unterarm und hebe deinen Körper an. Gehe mit der Ausatmung hoch und mit der Einatmung nach unten und wiederhole das ein paar Mal. Diese Übung stärkt deine Rumpfmuskulatur und hilft dir, im Sattel stabil zu bleiben.
Möchtest du noch mehr Übungen, für eine kräftige Körpermitte? Die dir helfen einen stabilen Reitersitz zu bekommen? Dann hol dir hier meine 8 effektiven Reiter-Pilates-Übungen (für 0.-)
3. Atme richtig für einen losgelassenen Reitersitz – und löse Verspannungen
Tiefe Atemzüge
Atmen ist etwas, das wir alle tun, aber oft nicht richtig. Tiefe Atemzüge können dir helfen, Verspannungen zu lösen und dich zu entspannen. Wenn du tief atmest, versorgst du deinen Körper mit mehr Sauerstoff und das hilft, Stress abzubauen.
Wie du’s machst: Bauchatmung
Setz dich bequem hin und leg eine Hand auf deinen Bauch. Atme tief durch die Nase ein und spüre, wie sich dein Bauch hebt. Atme dann langsam durch den Mund aus und spüre, wie sich dein Bauch wieder senkt. Wiederhole das ein paar Mal und du wirst merken, wie du dich entspannst. Diese Atemtechnik kannst du auch im Sattel anwenden, um dich zu beruhigen und Verspannungen zu lösen.
4. Arbeite an deiner Körperbalance
Übung macht den Meister: Variationen im Leichttraben
Eine gute Übung, um deine Körperbalance zu verbessern, sind Variationen im Leichttraben. Versuche im Leichttraben den Rhythmus zu verändern:
- sitze bei jedem 2. Schritt um
- sitze bei jedem 3. Schritt um
- sitze bei jedem 4. Schritt um
Das klingt recht einfach. Aber probiers aus! Es erfordert enorm viel Balance und Koordination und hilft dir, einen ruhigeren Reitersitz zu entwickeln.
5. ein ausbalancierter Reitersitz – das Geheimnis des zügelunabhängigen Sitzes
Feinabstimmung: Schultern und Becken unabhängig bewegen
Diese Übung kannst du auch im Sattel machen. Setz dich auf dein Pferd und versuche, deine Schultern und dein Becken unabhängig voneinander zu bewegen. Das erfordert viel Übung, aber es wird dir helfen, einen zügelunabhängigen Sitz zu entwickeln. Ein zügelunabhängiger Sitz bedeutet, dass du dein Pferd besser mit deinem Körper steuern kannst und weniger auf die Zügel angewiesen bist.
Fazit
Es ist nicht immer einfach, seinen Reitersitz zu verbessern, aber es ist möglich! Mit diesen fünf Tipps kannst du in 30 Tagen große Fortschritte machen. Lockere deine Hüften, beweg dich wie ein Bäumchen im Wind, atme richtig und arbeite an deiner Balance. Du wirst sehen, wie sich dein Sitz verbessert und wie dein Pferd besser auf deine Hilfen reagiert. Also, worauf wartest du noch? Fang heute an und mach die ersten Schritte zu einem besseren Reitersitz!