Die 5 besten Tipps, um deinen Reitersitz in 30 Tagen zu verbessern

1. Für den perfekten Reitersitz: Lockere deine Hüften

Beweglichkeit als Schlüssel

Hast du schon einmal das Gefühl gehabt, dass dein Sitz einfach nicht locker genug ist? Dass du dich im Sattel verkrampfst und dein Pferd deine Hilfen nicht richtig versteht? Keine Sorge, du bist nicht allein! Die Beweglichkeit deiner Hüften ist der Schlüssel zu einem losgelassenen Sitz. Wenn deine Hüften locker sind, kann dein Pferd deine Hilfen besser wahrnehmen und du wirst dich viel wohler fühlen.

Praktische Übung: Hüftkreisen

Eine einfache Übung, die du täglich machen kannst, ist das Hüftkreisen. Stell dich aufrecht hin, die Füße schulterbreit auseinander. Beginne, deine Hüften in großen Kreisen zu bewegen. Erst in die eine Richtung, dann in die andere. Mach das für ein paar Minuten und du wirst merken, wie sich deine Hüften lockern. Diese Übung kannst du auch im Sattel machen, indem du deine Hüften bewusst kreisen lässt, während du im Schritt reitest.

2. Mach dich zur Boje – Stabilität ohne den Reitersitz versteifen

Innere Bilder nutzen

Stell dir vor, du bist eine Boje im Wasser. Du bist stabil, aber nicht steif. Du bewegst dich mit den Wellen, aber du kippst nicht um. Dieses innere Bild kann dir helfen, die richtige Balance im Sattel zu finden. Du willst stabil sein, aber nicht so steif, dass du dich nicht mehr bewegen kannst.

Balance und Rumpfstabilität

Um diese Stabilität zu erreichen, ist es wichtig, an deiner Rumpfstabilität zu arbeiten. Pilates-Übungen sind hier sehr hilfreich. Eine einfache Übung ist der Unterarmstütz. Leg dich auf den Bauch, stütze dich auf deine Unterarme und Zehen und hebe deinen Körper an. Halte diese Position für 30 Sekunden und wiederhole das ein paar Mal. Diese Übung stärkt deine Rumpfmuskulatur und hilft dir, im Sattel stabil zu bleiben.

3. Atme richtig – und löse Verspannungen in deinem Reitersitz

Tiefe Atemzüge

Atmen ist etwas, das wir alle tun, aber oft nicht richtig. Tiefe Atemzüge können dir helfen, Verspannungen zu lösen und dich zu entspannen. Wenn du tief atmest, versorgst du deinen Körper mit mehr Sauerstoff und das hilft, Stress abzubauen.

Wie du’s machst: Bauchatmung

Setz dich bequem hin und leg eine Hand auf deinen Bauch. Atme tief durch die Nase ein und spüre, wie sich dein Bauch hebt. Atme dann langsam durch den Mund aus und spüre, wie sich dein Bauch wieder senkt. Wiederhole das ein paar Mal und du wirst merken, wie du dich entspannst. Diese Atemtechnik kannst du auch im Sattel anwenden, um dich zu beruhigen und Verspannungen zu lösen.

4. Arbeite an deiner Körperbalance

Übung macht den Meister: Aufstehen und Sitzen im Trab

Eine gute Übung, um deine Körperbalance zu verbessern, ist das Aufstehen und Sitzen im Trab. Reite im leichten Trab und versuche, im Rhythmus deines Pferdes aufzustehen und wieder zu sitzen. Das erfordert Balance und Koordination und hilft dir, einen ruhigeren Sitz zu entwickeln.

Warum das hilft: Ruhiger Sitz, bessere Hilfen

Diese Übung hilft dir nicht nur, deine Balance zu verbessern, sondern auch, einen ruhigeren Sitz zu entwickeln. Ein ruhiger Sitz bedeutet, dass du deine Hilfen präziser geben kannst und dein Pferd besser versteht, was du von ihm möchtest. Außerdem wirst du merken, dass du weniger Schmerzen hast, weil du dich nicht mehr so verkrampfst.

5. Sitzschulung im Stand – das Geheimnis des zügelunabhängigen Sitzes

Körperspannung testen

Eine weitere wichtige Übung ist die Sitzschulung im Stand. Stell dich aufrecht hin und spanne deinen Körper an. Teste deine Körperspannung, indem du versuchst, deine Schultern und dein Becken unabhängig voneinander zu bewegen. Das hilft dir, ein besseres Gefühl für deinen Körper zu entwickeln und deine Bewegungen zu kontrollieren.

Feinabstimmung: Schultern und Becken unabhängig bewegen

Diese Übung kannst du auch im Sattel machen. Setz dich auf dein Pferd und versuche, deine Schultern und dein Becken unabhängig voneinander zu bewegen. Das erfordert viel Übung, aber es wird dir helfen, einen zügelunabhängigen Sitz zu entwickeln. Ein zügelunabhängiger Sitz bedeutet, dass du dein Pferd besser mit deinem Körper steuern kannst und weniger auf die Zügel angewiesen bist.

Fazit

Es ist nicht immer einfach, seinen Reitersitz zu verbessern, aber es ist möglich! Mit diesen fünf Tipps kannst du in 30 Tagen große Fortschritte machen. Lockere deine Hüften, finde deine innere Boje, atme richtig, arbeite an deiner Balance und schule deinen Sitz im Stand. Du wirst sehen, wie sich dein Sitz verbessert und wie dein Pferd besser auf deine Hilfen reagiert. Also, worauf wartest du noch? Fang heute an und mach die ersten Schritte zu einem besseren Reitersitz! Du schaffst das!